MEN ET EKEL
Im Rahmen der Ausstellung »17:36« zur Eröffnung am 18.2.2015 ab 18h in der Averhoffstraße 38, 22085 Hamburg
(dem kostenpflichtigen katzentisch eines bereits abgewickelten blinddarms einer nunmehr in stromlinie sterbenden kunsthandwerkschule)
König Belsazar, so sagt die Sage, zecht und lästert mit schäumendem Mund bis an weißer Wand kryptische Flammenschrift erscheint und so sein Schicksal besiegelt. Dank modernster Projektionstechnik kann auch ich – gottgleich – mahnende Texte aus Feuer an die Wände werfen und so meinen gesammelten Ekel über die unsäglichen Umstände dieser und anderer Schauen kundtun, verkorkste Kulturpolitik anprangern ebenso wie das beschissene Wetter. Selbstredend werde ich dabei wutbürgerlich mit schäumendem Mund lästern und zechen und so mein Schicksal besiegeln.
Wer auch seinem Unmut Raum auf dieser Klagemauer geben will, möge mailen unter info@raumclip.de