Am 4.11.2018 – einem verkaufsoffenen Sonntag – wurde als verfrühtes Laternelaufens mit einem mobilen Videoprojektor die Stadt Hamburg verziert, verehrt und geschmäht. Vom Johannes-Brahms Platz ging es über die Gerichte vorbei am Bezirksamt, dem Gängeviertel, Google, der Oper, den Colonaden, dem Jungfernstieg, Scientology, der Sprinkenhof bis zu den leerstehenden City-Höfen. Die verwendeten Motive waren durch Vortreffen mit Interessierten im Haus der Familie inspiriert. Eine öffentliche Forschung im Bereich Guerilla-Projektion mit einem kräftigen Schuss Partizipation, vor allem für den Mann auf dem Rad.

Herzlichen Dank an alle für die vielen, guten Dokumentarphotos!

Georg Kühn arbeitet seit 25 Jahren mit Photographie und Projektion an Diagnose und Wiederbelebung des urbanen Umfelds. Dass seine Eingriffe meist nur flüchtig sind, liegt in der Natur der Methode und des Menschen an sich.

Gruß an die Vereinten Nationen, deren Ziel 11, die lebenswerte Stadt hier verfolgt wird und Dank an die Schaltzentrale Hamburg und das Artsy-Lab, das diese Aktion erst möglich gemacht hat.

Signalwege von Georg Kühn